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Sonne, Mond und See

Der Sonne-Mond-See ist der größte See Taiwans, die Heimat des kleinsten Eingeborenen-Stammes, und mitten drin liegt die kleinste Insel des Landes. Er liegt auf einer Höhe von 748 Metern, umgeben von dicht bewaldeten Berggipfeln.

Hier habe ich zwei Tage verbracht. Die Fahrt im bequemen Reisebus dauert von Taipeh 4,5 Stunden und kostet etwa 8,50 Euro.

Gleich am ersten Nachmittag wurde ich bei einer Fahrt mit dem Ausflugsboot zum Maskottchen dieser Schülergruppe. Die Jungs und Mädels waren mit dem Scooter aus Taichung gekommen, um den Ferienbeginn zu feiern. Sie waren neugierig und gut aufgelegt und haben mich erstmal in allen erdenklichen Kombinationen abgelichtet.

Mann, waren die Foto-verrückt!

Die winzige Insel Lalu kann man nicht betreten, denn sie ist für die Ureinwohner von Stamm der Thao ein heiliger Ort. Wenn ich es richtig verstanden habe, treten sie hier in Kontakt mit den Geistern ihrer Ahnen. Die Insel ist von schwimmenden Plattformen umringt.

Die Statue einer weißen Hirschkuh verweist auf eine Legende: Einige Vorfahren der Thao haben einst so ein Tier durch die Berge gejagt, bis sie auf den Sonne-Mond-See stießen und so begeistert waren, dass sie den Rest des Stammes nachgeholt haben.

Auf einem Berg am Seeufer hat Taiwans ehemaliger Präsident/Diktator Chiang Kai-Shek diese Pagode errichten lassen – zum Gedenken an seine Mutter.

Auf der Aussichtsplattform befindet man sich exakt 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Schöne Aussicht, und ich war ganz allein dort oben.

Unten im Ort: das vielleicht schmalste Hotel der Welt. Das nenne ich Platz konsequent ausnutzen.

Übrigens wurde die Gegend um den Sun Moon Lake 1999 bei einem schweren Erdbeben ziemlich verwüstet. Hoffen wir, dieses Hotel hält solchen Erdstößen stand.

Diese Restaurant-Besitzerin ist stolz auf ihr Bild mit Taiwans neuem Präsidenten Ma Ying-jeou.

Es lohnt sich, früh aufzustehen (4 Uhr) und den Sonnenaufgang am Seeufer zu erleben. Innerhalb von wenigen Minuten dreht jemand da oben den Dimmer auf.

Wolken zwischen den Berggipfeln! Für mich als Flachlandbewohner was ganz Neues.

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Klaus Bardenhagen

Klaus Bardenhagen

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